Wünsdorf-Waldstadt, die Verbotene Stadt (the „Forbidden City“) in der Nähe von Berlin, ist einer jener verlassenen Orte, die man schlichtweg als gespenstisch bezeichnen kann. Dieser Ort schwitzt Geschichte mit jeder Pore aus. Eine übrigens bewegte Geschichte.
Der Watzmann: „Schicksalsberg“ der Deutschen, „Witwenmacher“ und höchster Berg von Berchtesgaden . Seine Ostwand erstreckt sich über 1.800 Höhenmeter bis zum Gipfel. Damit ist die Ostwand des Watzmann die höchste Felswand der Ostalpen und maßgeblich dafür verantwortlich, dass über 100 Bergsteiger in diesem Gebirgsmassiv den Tod fanden. Die Überschreitung des Watzmann zählt zu den bekanntesten Bergtouren in den Bayrischen Alpen und führt den geneigten Bergsteiger über die drei Hauptgipfel des Watzmann (Hocheck (2.651m), Mittelspitze (2.713m) und Südspitze (2.712m)), die mit einem schwindelerregenden Grat verbunden sind.
So viele tolle Infos für dich 😉 Die hatte ich allerdings nicht, als ich mich für diese Bergtour entschied. Einzig eine kurzer Fernsehbeitrag über „Bergretter in Not“, der über den (heutigen) Irrsinn in den Bergen berichtete und all die Touris, die sich für ihr bedeutungsloses Instagram-Foto in Lebensgefahr begeben, zeigte den Watzmann und erwähnte die Watzmann-Überschreitung. Es war die Rede von „Gefahr“, „Selbstüberschätzung“, „technisch Anspruchsvoll“, „rasanten Wetterumschwüngen“, „Stau“ und das viele der unerfahrenen Bergtouristen die Watzmannüberschreitung fälschlicherweise für einen Kettersteig halten würden.
Das Einzige, das sich davon in meinen Synapsen festgesetzt hatte, waren die Bilder der schroffen Bergflanken und der leicht malzige Geschmack von Abenteuer auf der Zunge. Irgendwann, Irgendwann machst du diese Tour, hatte ich mir fest vorgenommen. Irgendwann kann schneller sein, als man denkt, und als ich vor 14 Tagen für ein Meeting mit meiner alten Africa Twin zum Tegernsee gedüst bin, drängte sich mir diese Chance auf, wie ein fetter Sitznachbar im Billigflieger.
Genug geschwafelt. Wie war nun die Watzmann-Überschreitung an einem Tag? Ist es so hart wie überall behauptet? Musste ich über Berge von in Goretex gewickelte Touristen kraxeln? Dies und vieles mehr liest du in meinem Erfahrungsbericht. Weiterlesen
Der Watzmann zählt zu den schönsten Bergen weltweit und die Überschreitung des Watzmann über den ausgesetzten Grat vom Hocheck, über Mittelspitze und Südspitze hinab ins Wimbachgries, als das Highlight unter Bergsteigern in den deutschen Alpen.
Nicht jeder unter uns ist ein Profibergsteiger, möchte sich aber den Traum von der Watzmannüberschreitung erfüllen. Umso wichtiger, dass du in Punkto Ausrüstung perfekt vorbereitet bist.
Ende Juli 2019 habe ich die Watzmann-Überschreitung an einem Tag absolviert (Link zum Bericht). Etwas über 4800 Höhenmeter und 31 Kilometer muss jeder konditionsstarke Bergsteiger an Saft in den Oberschenkeln mitbringen, der den „Schicksalsberg“ der Deutschen bezwingen möchte. Schicksalsberg übrigens, weil über 100 Bergsteiger am Watzmann bisher das zeitliche gesegnet haben. Fährerweise muss ich sagen, das die meisten von den Opfern an der berüchtigten Watzmann Ostwand abgeschmiert sind.
Egal, ob als brachiale Tagestour oder mehrtägige Überschreitung des Watzmann, mit meiner Packliste Watzmannüberschreitung bist du adäquat ausgestattet. Weiterlesen
Anfang Oktober im Thüringer Wald: Regen, Schneeregen, Windböen bis 35 km/h und Temperaturen im tiefen, einstelligen Bereich. Das Wetter hätte schöner sein können, die Landschaft auf dem Gipfelwanderweg sicherlich nicht. Grüner Nadelwald, schmale Waldwege, wunderschöne Aussichtspunkte von den 7 höchsten Gipfeln der Region, alle über 900 Meter, darunter auch Thüringens höchster Berg, der Große Beerberg (983m). Weiterlesen
Zutritt VERBOTEN! Bereits der erste meiner vielen Schritte auf dem Malerweg in der Sächsischen Schweiz, ist gegen die Regeln. Regeln, wie sich das anhört. Klar, dass Regeln auch mal gebrochen werden dürfen, sogar müssen. Weiterlesen
Ich habe für dich kurz und bündig einige Fragen aufgeschrieben und beantwortet, die ich mir während der „Vorbereitung“ auf den Malerweg in der Sächsischen Schweiz gestellt habe und die dir womöglich auch auf der Zunge knistern.
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